Danae Dörken mit neuem Album „Odyssee“
Auf ihrem Album «Odyssee» erzählt Danae Dörken eine zeitaktuelle Geschichte vom Reisen, Irren, Verirren, vom Träumen und Anlanden. Die deutsch-griechische Pianistin Danae Dörken kennt die 24 Gesänge von Homers Odyssee seit ihrer Kindheit auswendig. „Die Odyssee hat mich von klein auf fasziniert. Schon als Kind wurde sie mir als Gute-Nacht-Geschichte von meinen Großeltern vorgelesen“, erzählt sie im Booklet-Gespräch mit Jesper Klein.
Die antike Irrfahrt ist für Danae Dörken zeitgemäßer denn je: „Für mich ist es eine sehr aktuelle Geschichte. Ich glaube, dass wir eine moderne Odyssee durchmachen.“ Die vielen heutigen Herausforderungen wie der Klimawandel oder auch die weltweite Migration aufgrund von existentieller Not und vielerorts Gewalt bringen die moderne Gesellschaft immer wieder an grundlegende Scheidewege.
Statt daran zu zerbrechen, findet Danae Dörken es „spannend, in einer solchen Zeit zu leben. … auf so einer Reise gibt es hoffnungsvolle und verzweifelte Momente.“ Und so begibt sie sich auf ihrem Debüt Album «Odyssee» bei Berlin Classics auf eine ganz bewusste musikalische Reise. (VÖ-Datum: 22. April 2022)
Auch die diesjährige Ausgabe des Molyvos International Music Festival, das sie in 2015 – inmitten der Flüchtlingskrise – mit ihrer Schwester Kiveli Dörken gegründet hat und das in diesem Jahr vom 16. – 19. August 2022 auf der griechischen Insel Lesbos stattfindet, ist mit dem Titel „Odyssee“ überschrieben.