Sarah Wegener gibt ihr Debüt als Sieglinde im renommierten Projekt „The Wagner Cycles“ mit Kent Nagano

Die Ausnahmeerscheinung unter den Spitzensopranen

Für Kent Nagano ist Sarah Wegener die Idealbesetzung der Sieglinde in Wagners „Walküre“. Mit ihrer „wunderbar warmen, vollen Sopranstimme“ (Süddeutsche Zeitung) hat Sarah Wegener bereits als Freia im „Rheingold“ begeistert, dem Vorabend von Wagners „Ring“-Tetralogie. Der Zyklus wird nun in einem beispiellosen wissenschaftlich begleiteten Projekt fortgesetzt, die „Walküre“ kommt in sechs namhaften europäischen Konzertsälen konzertant zur Aufführung und lässt das Publikum Wagner ganz neu erleben State Opera Prag (9.3.), Concertgebouw Amsterdam (16.3.), Kölner Philharmonie (24.3.), Elbphilharmonie Hamburg (1.5.), Kulturpalast Dresden (9.5.), KKL Luzern (21.8.).

„Die Sieglinde kam zu mir. Kent Nagano hat angefragt, ob ich mir vorstellen könne, für die Sieglinde vorzusingen“, berichtet Sarah Wegener, die mit ihrer großen vokalen Spannbreite, ihrem warmen Timbre und der faszinierenden Intensität ihrer Darbietungen zu den gefragtesten Sängerinnen derzeit gehört. „Die Partie wird oft mit Mezzosopranistinnen besetzt. Ich hätte fast abgelehnt. Zum Glück habe ich es ausprobiert! Schon nach ein paar Seiten wusste ich: Die Partie der Sieglinde liegt mir, trotz der Tiefe – oder vielleicht sogar genau deswegen!“

Eine Affinität zur Tiefe ist bei Sarah Wegener nicht von der Hand zu weisen. Es gibt wohl wenige Sopranistinnen auf dieser Welt, die ihre musikalische Karriere als Kontrabassistin begonnen haben – genau das war bei Sarah Wegener der Fall: Zunächst studierte sie Schulmusik mit Hauptfach Kontrabass, bevor sie ihr außergewöhnliches Stimmtalent entdeckte – das sie bald in die wichtigsten europäischen Opernhäuser und Konzertsäle führen sollte. „Ich bin immer mit meinem Ohr bei den Kontrabässen, wenn ich mit einem Orchester zusammenarbeite“, gesteht Sarah Wegener. „Ich höre von unten nach oben durch das ganze Orchester durch.“ Mühelos wechselt die deutsche Sängerin mit britischen Wurzeln zwischen den Stilepochen und zwischen den Genres. Ob Oratorien von Bach oder Orchesterlieder von Strauss, ob Klassik oder Romantik, Kunstlied oder Oper – intuitiv wählt sie die passende Klangfarbe, Tonalität und Linienführung und findet ihren ureigenen Ausdruck.

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