Titus Engel wird ab der Saison 2023/24 neuer Principal Conductor der Basel Sinfonietta
Der Schweizer Dirigent Titus Engel wird ab der Saison 2023/24 als Principal Conductor der Basel Sinfonietta die Leitung des weltweit einzigen großen Orchesters für zeitgenössische Musik übernehmen. Die Wahl erfolgte Anfang Dezember in einer basisdemokratischen Abstimmung unter den Mitgliedern des in Basel beheimateten Orchesters. Damit wird er Baldur Brönnimann ablösen, der seit der Saison 2016/17 als erster Principal Conductor in der Geschichte des Orchesters der Basel Sinfonietta vorsteht.
Titus Engel wurde 2020 vom Magazin Opernwelt zum Dirigenten des Jahres gekürt. Durch seinen umfassenden Blick auf das Repertoire verschiedenster Epochen begreift er Werke stets in ihrer vielfältigen Beziehungshaftigkeit. Er ist ein Verfechter innovativer Konzertformate. Geschätzt für seine Expertise auf dem Gebiet historischer Aufführungspraxis ebenso wie für seine präzisen Dirigate komplexer zeitgenössischer Projekte, ist der in Berlin ansässige geborene Zürcher regelmäßig auch mit zentralen Werken der Opernliteratur zu erleben. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Oper Frankfurt, der Oper Stuttgart, dem Theater Basel, dem Grand Théâtre de Genève und der Opéra de Lyon. Immer bereit, in der Auseinandersetzung mit szenischen Konzepten am Pult neue Wege zu beschreiten, versteht er Musiktheater als Experimentierfeld, auf dem gesellschaftliche Utopien gedeihen können.
Titus Engel: „Ich freue mich sehr darauf, die Position des Principal Conductor ab der Saison 2023/24 zu übernehmen und danke den Mitgliedern der Basel Sinfonietta für ihr Vertrauen. Ich möchte gemeinsam mit diesen großartigen Musikerinnen und Musikern Projekte realisieren, die zeigen, wie packend und vielseitig die Musik unserer Zeit ist. Es geht mir darum, besondere Konzerte für ein breites Publikum zu entwickeln und gleichzeitig die internationale Ausstrahlung der Basel Sinfonietta zu intensivieren. Ich freue mich ebenfalls sehr auf eine enge Zusammenarbeit mit den Komponistinnen und Komponisten sowie den zahlreichen der Moderne zugeneigten Institutionen in Basel. “
Weitere Informationen in der Pressemitteilung vom 9. Dezember 2021