CD „MehrOderWeniger LEGENDEN“: GoldMund präsentiert Musiktheater-Miniaturen

Sechs Herren und eine Lady. Blech, Schlagwerk und Gesang. Sechs Münchner Philharmoniker und die Sängerin Anna Veit: Das ist GoldMund. Auf seiner neuen CD „MehrOderWeniger LEGENDEN“ (VÖ 25. Oktober) wandelt das unkonventionelle Ensemble auf den Spuren echter Legenden und präsentiert „die großen Geschichten dieser Welt – und ich schwöre Ihnen, Sie kriegen sie alle und Sie kriegen sie vor allem sogar gleichzeitig“, verspricht Anna Veit, Mezzosopranistin, Chansonnière, Schauspielerin, Moderatorin und Märchenerzählerin.

Mit raffinierten maßgeschneiderten Arrangements erzählen sie Geschichten und entführen ihre Zuhörer in faszinierende Welten. Dabei schlüpft Anna Veit in jede denkbare (und zuweilen auch undenkbare) Rolle, flüstert, summt, rezitiert, trällert, jodelt. Lässig beherrscht sie das englische Idiom, wechselt aber auch ohne Umschweife in derbste bayerische Mundart, je nachdem, welche Geschichte es gerade zu erzählen gibt. „Wir spielen uns durch die Musik-Stile, es ist oft mehr oder weniger Klassik, aber wir nehmen das nie so richtig ernst“, sagt Anna Veit augenzwinkernd über das gemeinsame Repertoire und nennt diese auch ‚Musiktheater-Miniaturen‘.

Auf dem neuen Album begegnen wir echten Helden der Musik- und Literaturgeschichte auf engstem Raum. Was haben etwa Goethes Faust und James Bond gemeinsam? Bei GoldMund begegnen sich die beiden Protagonisten, zahlreich sind die Anspielungen von Goldeneye bis Skyfall, von Adele bis Paul McCartney. Wenn dann der Brandner Kaspar auftritt, wird es philosophisch, da kommen sogar Schubert und Mahler ins Spiel. Und natürlich dürfen die großen weiblichen Heldinnen nicht fehlen: Penelope, die ihre Sicht auf Odysseus offenbart, Aschenbrödel, deren Täubchen ein Beatles-Lied trällern, und eine sehr faszinierende Sheherazade aus Tausend und einer Nacht – Rimski-Korsakow hätte seine helle Freude gehabt an dieser Version.

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