Die norwegische Cellistin Sandra Lied Haga präsentiert Experimentelle Programmmusik fürs Cello – Wiederentdeckung einer Visionärin

Auf ihrem neuen Album präsentiert sich die norwegische Cellistin Sandra Lied Haga mit Werken für Cello und Klavier von César Franck und dessen Zeitgenossin, der französischen Pianistin und Komponistin Rita Strohl, die zugleich Wegbereiterin der Experimentellen Musik war.

Sandra Lied Hagas Debütalbum, das im Mai 2020 – mitten in der Anfangsphase der Covid-19 Pandemie – bei Simax Classicx/Naxos veröffentlich wurde, enthält Antonín Dvořáks Cellokonzert und Pjotr Tschaikowskys „Rokoko-Variationen“. Es erhielt viel Lob von den Fachmedien und Experten. Nun präsentiert sie zusammen mit ihrer russischen Klavierpartnerin Katya Apekisheva auf ihrem neuen Album zwei französische Sonaten für Cello und Klavier aus dem späten 19. Jahrhundert. Die erste Sonate stammt aus der Feder von César Franck (1822-1890), die zweite von der Komponistin Rita Strohl (1865-1941), die heute nahezu in Vergessenheit geraten ist. Genaugenommen handelt es sich bei Francks Sonate nicht um ein originales Cellostück, sondern um seine berühmte Violinsonate in A-Dur in der Fassung für Cello und Klavier, die der Cellist Jules Delsart mit der Billigung von César Franck verfasste.

Der norwegische Pianist Leif Ove Andsnes lobt Sandra Lied Hagas „sensationelle technische Beherrschung“ ihres Instruments, ihren „satten, singenden Celloton“ sowie „ihre ganz persönliche Stimme.“ und das luxemburgische Musikmagazin „Pizzicato“ schwärmt: „Besonders charakteristisch ist ihr voller und ungewöhnlich reicher Celloklang“.

Mit dieser Aufnahme möchte Sandra Lied Haga Vision und Werk der Komponistin Rita Strohl wieder in Erinnerung rufen und ihr die Anerkennung verschaffen, die sie verdient.

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